Cash-Flow

Eine gebräuchliche Kennzahl zur Aktien- bzw. Unternehmensanalyse. Er bedeutet den Zugang an flüssigen Mitteln innerhalb einer bestimmten Abrechnungsperiode und ergibt sich im wesentlichen aus der Addition von Jahresüberschuss, Abschreibungen, Veränderungen der langfristigen Rückstellungen, Steuern vom Ertrag und Einkommen. Aus der Höhe des Cash-Flow und seiner im Laufe der Jahre erkennbaren Entwicklung lassen sich Rückschlüsse ziehen auf das Finanzierungspotential eines Unternehmens. Es gibt eine Vielzahl von Cash-Flow-Definitionen, deren konkrete Aussagekraft immer wieder neu zu hinterfragen ist.
Relativ weit verbreitet ist der Cash Flow nach DVFA/SG (Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management DVFA und SG Schmalenbach-Gesellschaft für Betriebswirtschaft e.V.):

Jahresüberschuss/ -fehlbetrag
+ Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens
– Zuschreibungen zu Gegenständen des Anlagevermögens
+/- Veränderung der Rückstellungen für Pensionen bzw. anderer langfristiger Rückstellungen
+/- Veränderung der Sonderposten mit Rücklageanteil
+/- Latente Ertragssteueraufwendungen bzw. -erträge
+/- Andere nicht zahlungswirksame Aufwendungen und Erträge von wesentlicher Bedeutung
= Cash Flow
__________________________________________________________________________
+/- Bereinigung zahlungswirksamer Aufwendungen/Erträge aus Sondereinflüssen
__________________________________________________________________________
= Cash Flow nach DVFA/SG
===========================================================================


zurück zum Glossar