Hedge Fonds

Hedge Fonds folgen unterschiedlichen Strategien, bei denen sie das von ihnen eingesetzte Geld oft noch um Kredite ergänzen: Sie investieren in unterbewertete Aktien oder kaufen Anteile, bei denen wegen aussergewöhnlicher Ereignisse, wie etwa Übernahme, Restrukturierung oder Insolvenz, Kursausschläge zu erwarten sind. Gehandelt wird bevorzugt mit Aktien oder Anleihen aus Schwellenländern. Underlayings sind bspw. auch Rohstoffe. Manche Fonds sind auf Leerverkäufe spezialisiert, bei denen sie sich Aktien eines in einer Krise befindlichen Unternehmens leihen, diese verkaufen und später günstiger zurückkaufen.

Weil viele Märkte heute weniger schwanken und deshalb die Renditen zurückgehen, steigen Hedge Fonds nun direkt bei Firmen ein, um das Management abzulösen, Reserven ausschütten zu lassen oder höhere Dividenden durchzusetzen.

Die bekanntesten Strategieansätze von Hedge Fonds sind:
Relative Value Strategy
Ausnutzung von Preisunterschieden zwischen verbundenen Wertpapieren an unterschiedlichen Handelsplätzen

Opportunistic Strategy
Vorwegnahme von Marktentwicklungen durch Kauf unterbewerteter Aktien und Leerverkauf überbewerter Papiere

Global Macro Strategy
Einsatz von Finanzinstrumenten wie Futures und Optionen in den Bereichen Währungen, Rohstoffe, Zinsen und Aktienindizes, festverzinsliche Produkte etc.

Multi Manager oder Multi Strategy
Kombination verschiedener Hedge-Fonds-Strategien in einem eigenen Produkt, üblicherweise einem Dachfonds


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